Welche Pflanzen sind für ein Terrarium mit Wüstenlandschaft geeignet

Welche Pflanzen sind für ein Terrarium mit Wüstenlandschaft geeignetReptilien als Haustiere werden immer beliebter. Meist werden Echsen gehalten. Diese kommen, je nach Art, sowohl aus dem Regenwald als auch aus den Wüstenregionen. So unterschiedlich wie der natürliche Lebensraum der Echsen ist so unterschiedlich ist die Gestaltung des Terrariums. Einen Faktor haben alle Terrarien gemeinsam: Die Einrichtung darf die Terrarien-Bewohner nicht verletzen.

Die Einrichtung eines Wüstenterrariums

Wurde die Entscheidung zugunsten von Echsen gewählt, die ihren natürlichen Lebensraum in der Wüste haben, so wird die Einrichtung des Terrariums entsprechend gestaltet. Beachtet werden müssen die Temperaturunterschiede, die sich innerhalb des Terrariums befinden müssen. An einigen Stellen im Terrarium sollte eine Temperatur von 50–60 °C herrschen, an anderen Stellen etwa 35–42 °C; also eine Verteilung der Wärme im Terrarium. Für die Tiere muss im Terrarium die Möglichkeit bestehen, wärmere oder kühlere Plätze aufsuchen zu können. Dabei muss auch die Luftfeuchtigkeit eingeplant werden.

Der Boden des Terrariums wird mit speziellem Terrariensand ausgelegt. Dieser Sand ist in der Regel in feuchtem Zustand zu erhalten und eignet sich somit zur Modellierung. Damit können im Terrarium auch Anhöhen aufgebaut werden, die nach dem Trocknen des Sandes für die Tiere die Möglichkeit schafft, Höhlen anzulegen, die ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen. Auch Steine können im Terrarium für die Tiere eine sinnvolle Ausstattung sein.

Bartagamen: Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen, Zuchtformen
  • Gunther Köhler, Karsten Grießhammer, Norbert Schuster
  • Herausgeber: HERPETON

Pflanzen für die Wüstenbewohner

Auch Wüstenbewohner brauchen Pflanzen im Terrarium, denn diese gibt es in ihrem natürlichen Umfeld auch. So können Kakteen, Tillandsien und Sukkulenten im Terrarium integriert werden. Ebenfalls ausgezeichnet eignen sich Hölzer, Äste oder Lianen. Die Bepflanzung kann mit echten Pflanzen erfolgen, aber auch mit künstlichen, wobei die künstlichen das Risiko der Verletzungsgefahr eliminieren. Einschlägige Literatur gibt es über das Internet zu beziehen. Bevor man sich für ein Terrarium entscheidet, sollte man sich vorher ein genaues Bild von den Tieren machen, die darin wohnen sollen.

4 comments… add one
  • Ina candy

    Hallo Liebe Leute

    habe ein paar Fragen zu Bartagamen.
    habe zwei junge Bartis. der eine ist ein baby..und der anderen ist
    bisschen älter aber auch noch jung.und der ältere ist ein Zwerg bastagame
    und das baby ein normaler aber sie vertagen sich .muss ich da Angst
    haben mit dem Grössen Unterschied wenn sie älter sind?
    und da gibt es noch ein Problem keiner kann mir sagen.was die beiden
    für Geschlechter sind:-(
    und kenne mich nicht aus.ab wann die den Winterschlaf brauchen
    da die beiden noch jung sind?
    wäre super wenn ich vielleicht Rat bekommen könnte.

    danke carina

  • Hallo Ina,

    ja, Angst musst du haben.
    Bei einem deutlichen Größenunterschied besteht immer die Gefahr, dass der Kleine vom Großen verletzt oder sogar getötet wird.
    Das kann ganz schnell und ohne Vorzeichen passieren. Manchmal kommt es aber auch vor, dass die lebhafteren Zwergbartagamen aggressiv und zänkisch gegenüber den Großen sind.
    Winterruhe muss im ersten Jahr nicht unbedingt sein. Zwingen würde ich sie nicht, sondern nur gewähren, wenn sie von sich aus ruhiger werden. Der Winter steht ja nun schon direkt vor der Tür. Wenn sie bisher keine Anstalten gemacht haben, ruhen zu wollen, lässt du es. Aber nächstes Jahr startest du dann bereits Ende August/Anfang September mit einer Kotprobenuntersuchung und lässt sie Oktober/November in die Winterruhe.
    Männchen haben an der Oberschenkeinnenseite ausgeprägte Femoralporen und über der Kloake zwei Wölbungen der Hemipenistaschen.

    Viele Grüße
    Manuela

  • Moni

    ich weiss auch nicht genau wann der Winterschlaf beginnt,meine bartagame wollten sie aussetzen,ich war entsetzt,sie überlebt das doch gar nicht. wenn ich sie raushole und streichel,schliesst sie die augen,so ei liebes Tier.ich fütter weniger aber so lange sie noch frisst mache ich noch keine Winterruhe

  • Hallo Moni,

    nicht alle Bartagamen gehen von sich aus in Winterruhe. Bei denen muss man etwas nachhelfen, indem man das Futter und die Lichtzufuhr reduziert. Lies doch mal unseren Artikel über die Winterruhe durch.
    Das Schließen der Augen hat bei Bartagamen leider einen ganz anderen Grund als bei uns. Sie machen es, wenn sie sich unwohl fühlen.

    Viele Grüße
    Manuela

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