Bartagame Steckbrief

Bartagame Steckbrief

Bartagamen sind in Australien beheimatet und gehören zu der Gruppe der Reptilien. Durch zahlreiche Züchtungen in Amerika entstanden im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Farbvarianten und Abweichungen. Hierzulande sind es meist Nachzuchten, die erworben werden können.

Unter Einhaltung einiger Bedürfnisse und Ansprüche können Bartagamen viele Jahre alt werden.

Stamm: Chordata
Unterstamm: Vertebrata
Überklasse: Gnathostomata
Klasse: Reptilia
Ordnung: Squamata
Unterordnung: Sauria
Familie: Agamidae
Gattung: Pogona
Art: Pogona vitticeps

Die Bartagame und ihre Herkunft

Bartagamen stammen aus warmen und trockenen Regionen der Erde und erreichen im ausgewachsenen Stadium eine Länge von etwa 30 cm bis 60 cm. Dabei entfallen schon 50-70 Prozent der Länge auf den Schwanz der Agamen. Der natürliche Lebensraum besteht meist aus Halbwüsten, Steppen oder trockenen- und halbtrockenen Gebieten mit Buschbewuchs und Baumbestand.

Bartagamen sind wechselwarme und tagaktive Tiere, welche, da sie rasch zutraulich werden, auch für eine Haustierhaltung geeignet sind.

Merkmal der Bartagamen ist der durch Aufblähen des Rachenraumes aufzustellender „Bart“, die Kehltasche. Hiermit warnen sie zum einen ihre vermeintlichen Feinde, zum anderen nutzen sie den Bart zur Balz oder drücken ihr Unbehagen über eine Situation aus.

Die Grundfärbung der Agamen ist meistens grau bis braun, es gibt aber auch überaus farbenprächtige Tiere. Die obere Körperseite bildet ein rautenförmiges Muster.

Bartagamen sind in der Lage, ihren gesamten Körper stark zu verbreitern, um damit größer und Furcht einflößender zu erscheinen. Die Tiere können mittels ihrer melaninhaltigen Hautzellen Partien ihres Körpers oder auch den kompletten Körper schwarz verfärben. Hierbei handelt es sich um eine Wärmeaufnahme und Wärmespeicherung.

Bartagamen: Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen, Zuchtformen
  • Gunther Köhler, Karsten Grießhammer, Norbert Schuster
  • Herausgeber: HERPETON

Prinzipiell sind Bartagamen Einzelgänger und verteidigen ihr eingegrenztes Territorium gegen Eindringlinge aller Art. Bei der Haustierhaltung sollte darauf geachtet werden, dass keinesfalls nur männliche Tiere in der Gruppe gehalten werden, da es hier in der Regel meist zu heftigen Revierkämpfen kommen kann.

Trächtige Bartagamen Weibchen legen  Eier und vergraben das Gelege im Sand des Terrariumbodens. Vom ersten Tag des Schlüpfens an sind die Jungtiere völlig auf sich gestellt.

Grundsätzlich sind Bartagamen Allesfresser, d. h., sie machen keinen großen Unterschied zwischen pflanzlicher und tierischer Nahrung. Jungtiere jedoch ernähren sich fast ausschließlich von lebenden Insekten, wobei erwachsene und ältere Agamen pflanzliche Nahrung bevorzugen. Diese Änderungen der Ernährungsgewohnheiten vollziehen sich mit zunehmendem Alter der Tiere.

Bartagamen sind sogenannte Ansitzjäger, d. h., sie verbleiben (in freier Natur) am liebsten am gleichen Platz, um auf Nahrung (Kleinlebewesen) zu warten, um dann blitzschnell zuzuschlagen.

4 comments… add one
  • Uwe

    Hallo erstmal Habe mir ein Terraium angeschaft und auch eingerichtetwas mir noch fehlen sind die barties würde mir gerne drei Jungtiere anschafen zwei weibschen und einen Bock habe auch schon auf versucht kontackt aufzunehmen mit mit einem zuchter auf dieser seite aber leider habe ich noch keine antwort bekommen vielleicht gibt es auf dieser weise eine antwort zwecks Besorgung besser gesagt kaufes.vg Uwe

  • Uwe

    Hallo noch mal ich finde es recht schade das ich hier keine Antwort bekomme dabei finde ich diese Seite sehr gut.vg Uwe

  • Hallo Uwe,

    das tut uns leid! Wir arbeiten daran, dass jeder eine Antwort bekommt.
    Wegen deiner Bartagamen habe ich dir unter deinem anderen Kommentar unter Züchterliste geantwortet.

    Viele Grüße
    Manuela

  • Thomas

    Hallo
    Wir sind schon länger auf der Suche nach einem roten Bartagamenbock (aduldt oder subadult).
    Allerdings möchten wir kein Leatherback, Silkback, Hypo oder Translucent.
    Einfach ein klassischer roter Bock, wie es sie früher oft gab, mit noch richtig viel Stacheln.
    Falls ihr ein/e Züchter/in kennt, die noch solche Tiere haben, bitte melden. Danke ;-)
    Viele Grüsse
    Thomas

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